Die Ostsee ist ein sehr vielseitiges Yachtcharter Revier mit vielen Besonderheiten. Sie ist ein Binnenmeer mit geringem Salzgehalt, keinen Gezeiten und geringer Tiefe (im Durchschnitt nur 52m). Bodden und Förde, Fjörde und Fjärde bieten viel Abwechslung. Die Hochwetterlagen sind zumeist stabil und ermöglichen wunderschöne Segeltörns - aber Achtung auch gewaltige Wellenberge können durchaus vorkommen. Eine große Zahl an Häfen lädt zum Ankern und Erkunden ein. Ein Highlight ist die Förde bei Flensburg.
17 Yachtensind im Revier verfügbar
Unter Seglern genießt die Ostsee einen legendären Ruf. Das Segelrevier ist aus ganz Deutschland leicht und bequem zu erreichen und hat seinen ganz eigenem Reiz, ein gezeitenfreies Gewässer ohne Ebbe und Flut. Zudem bietet die Ostsee unzählige Inseln und viele einsame Strände. Stabile Hochwetterlagen gehen häufig mit längeren Ostwindperioden einher. Eine Fahrt auf der Ostsee ist eine Reise in die Geschichte. Auch für Naturfreunde und zum angeln ist sie ein wahres El Dorado. Die Ostseeinseln und die vielen Häfen entlang der Küste laden zu herrlichen Segeltörns ein.
MehrNicht umsonst besitzt jeder sechste Schwede ein Boot - schließlich hat Schweden einen 2700 Kilometer langen Küstenstreifen, 1000 Kilometer Kanäle und über 90.000 Seen. Allein in den schwedischen Schären an der Ostküste liegen über 60.000 Inseln, davon die Hälfte direkt vor Stockholms Haustüre. Die Schärengärten an der Westküste, die sich von Göteborg bis weit nach Norden ziehen, stehen dem kaum nach. Über 8,5 Prozent der Fläche Schwedens sind von Wasser bedeckt. Über das ausgedehnte Kanalsystem mit seinen Schleusen gelangt man zu den Seen, und auf dem Götakanal lässt sich ganz Schweden von Küste zu Küste durchqueren. Eine Route, die jeder Schweden-Fan mindestens einmal in seinem Leben gesegelt sein sollte.
MehrWer Naturerlebnisse und Stille sucht, saubere Häfen, idyllische kleine Inseln und malerische, vitale Städte, wer Fisch lecker und reichlich und essen will, der ist in diesem Segelrevier prima versorgt. Bei 7300 km Küste und 406 Inseln ist es nicht verwunderlich, dass die Dänen - Nachfahren der Wikinger - ein Volk von begeisterten Seglern sind. Das ist auch einer der Gründe dafür, dass stets ein reizvoller Hafen mit guten Einrichtungen ganz in der Nähe liegt.
MehrDie Saison auf der Ostsee ist recht kurz. Die kalten, kontinentalen Ostwinde kühlen die Ostsee im Winter sehr schnell ab. Das flache, nicht durch den Golfstrom gewärmte Gewässer friert daher als einziges europäisches Meer teilweise zu. Der Frühling lässt dementsprechend lange auf sich warten. Bis in den Mai hinein sind Wasser und Luft oft recht kalt. Dann allerdings wärmt die hoch stehende Sonne das flache Gewässer und der kurze Frühling läuft wie im Zeitraffer ab. Frische Winde und die explosionsartig erblühende Natur machen das Segeln im Mai oft recht reizvoll.
MehrTage ohne Nacht, kulinarische Schmankerln und anspruchsvolle Navigation - die finnischen Schären haben viel zu bieten. Würde man jeden Tag zehn Inseln erkunden, hätte man in ungefähr zwei Jahren alle durch. Über 6000 Inseln und Inselchen umfaßt der Schärengürtel am Südspitzel Finnlands im Herzen der Ostsee. Von Stockholm aus ist es nur ein Katzensprung: nach etwa 50 SM sind sie im Nu erreicht. Noch näher sind die finnischen Ausgangshäfen. Bei dieser Unmenge an kahlen Felshaufen, üppig bewachsenen und teilweise bewohnten Inseln fällt gar nicht weiter auf, daß es sich bei Finnland um eine Seefahrernation par excellence handelt.
MehrDie Ostsee ist eines unserer Lieblingsreviere. Nachdem wir schon etliche kleine Touren gemacht haben, haben wir uns diesmal mehr Zeit genommen und wollen die große Vier-Länder-Runde machen – vom deutschen Heiligenhafen (bei Fehmarn) durch den Öresund nach Kopenhagen, dann an der schwedischen Küste entlang bis Oslo. Auf dem Rückweg überqueren wir von Norwegen aus den Skagerrak und segeln über den Limfjord quer durch Dänemark, dann durch den Großen Belt zurück nach Heiligenhafen.
MehrFür einen 2-Wochen-Törn in der letzten Juli- und ersten Augustwoche charterten wir eine Feeling 346. Dieses Schiff hatte einen Hubkiel und ist daher ausgezeichnet geeignet, um in den Boddengewässern von den betonnten Wasserstraßen abzuweichen. Von der Stabilität des Schiffes konnten wir uns bei immerhin 30 Knoten Wind auf der rauen Ostsee überzeugen. Unser Ausgangshafen lag in Lauterbach auf Rügen. Dieser eignet sich gut zum Verproviantieren. Nach mehreren Schlägen durch den Greifswalder Bodden und an der Küste der Insel Rügen war unser erstes Tagesziel (35 sm) Saßnitz erreicht.
MehrWenn die Sonne gar nicht mehr hinter dem Horizont verschwindet, wenn es also ununterbrochen hell bleibt, dann spricht man von Mitternachtssonne. Diese Erscheinung lässt sich im Sommerhalbjahr ab dem nördlichen Polarkreis beobachten und je weiter man nach Norden kommt, desto länger dauert das Phänomen. Der nördliche Polarkreis verläuft zwischen dem 66. und dem 67. Breitengrad durch Nordskandinavien. Die üblichen Segelreviere in Schweden, aber auch in Finnland und Norwegen liegen deutlich südlicher, dennoch spürt man natürlich auch hier die Nähe zum Polarkreis: Die Sonne geht nur für wenige Stunden unter, und je nördlicher man ist und je zeitnaher zur Sonnwende Ende Juni, desto kürzer ist die Nacht. In Stockholm, Göteborg oder Helsinki wird es zu Midsommer nicht mal richtig dunkel: auf die Abenddämmerung folgt quasi gleich die Morgendämmerung.