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Yachtcharter in Spanien bedeutet 1.700 km Mittelmeerküste mit eindrucksvollen Landschaften, schroffen Gebirgen und Steilküsten, sowie wunderschöne Sandbuchten und Olivenhainen. Ob Ihr eine geschützte Ankerbucht, ein lauschiges Fischerörtchen oder eine moderne Marina bevorzugt hier werdet Ihr fündig. Überall ist die Infrastruktur gut ausgebaut und das Wetter lädt ganzjährig zum Segeln, Baden und Genießen ein. Technisch ist das Revier als einfach einzustufen und auch die Windverhältnisse sind zumeist ausgeglichen.

MOTORBOOTCHARTER KROATIEN: TÖRNBERICHT
Im Konvoi durch Dalmatien
Unser diesjähriger Herbsttörn führt uns wieder mal nach Kroatien. Istrien und die Kornaten kennen wir schon, deshalb wollen wir diesmal weiter südlich: in die Inselwelt von Dalmatien. Auch hier hatten wir, wie schon vorher im Norden, kein Problem, das richtige Motorboot zu finden. Denn das Angebot ist in Kroatien überdurchschnittlich groß.
Nach 10-stündiger Autofahrt von Innsbruck aus erreichen wir am Samstag nachmittag unseren Ausgangshafen, die Marina von Kremik. Sie liegt in einer wunderschönen Bucht zwischen Sibenik und Split. Noch sind wir nicht vollzählig, dennoch übernehmen wir – das sind Helga, Josef, Marco und Roland – schon mal unsere beiden Schiffe, eine Yaretti 1910 („Royal“) und eine Princess 430 („Antares“). Die drei noch fehlenden Crewmitglieder Mini, Hartwig und Hermann landen erst gegen 18 Uhr in Split. Wir entschließen uns, heute noch in der Marina liegenzubleiben und genießen ein leckeres Abendessen im Restaurant „San Marco“ in Rogosnica.
Am folgenden Nachmittag werden die Crews beider Schiffe von den Skippern Hermann und Marco fachmännisch eingeschult – danach legen wir das erste Mal ab. Doch zunächst heißt es üben: Mit unzähligen An- und Ablegemanövern machen wir uns mit den Eigenheiten der beiden Schiffe vertraut. Bei einem der letzten Testmanöver verfängt sich dummerweise eine Mooring in der linken Schraube der „Royal“, was eine Weiterfahrt erst einmal unmöglich macht. Erst am frühen Abend ist das Tau vollständig entfernt, deshalb bleiben wir noch eine Nacht länger als ursprünglich geplant in Kremik liegen, um am morgigen Montag stressfrei in Richtung Süden aufzubrechen.
Gegen 13 Uhr - für unsere Verhältnisse relativ früh - legen wir aus unserem „Heimathafen“ ab. Bei strahlendem Sonnenschein machen wir in einem Hafen kurz vor Trogir halt, um einige An- und Ablegemanöver zu trainieren, ehe die Reise weitergeht. Gegen acht Uhr abends erreichen wir unser Tagesziel, den Hafen in Stari Grad auf der Insel Hvar, wo wir bei köstlichen Spaghetti und einem Glas Bier den herrlichen Tag ausklingen lassen.
Als wir am nächsten Morgen (Dienstag) aufwachen, ist das Wetter wieder herrlich. Am späten Vormittag holen wir unsere Anker wieder an Bord und verlassenen Stari Grad. Wir umfahren die Insel Hvar und besichtigten ihre wunderschöne „Hauptstadt“, ehe die Reise in Richtung San Clementi weitergeht. Nach gemütlicher Fahrt erreichen wir gegen 17 Uhr die malerische Bucht Vinogradisce auf der Insel San Clementi. Hier bleiben wir über Nacht.

Motorbootcharter Kroatien - Trogir: Die gesamte Altstadt zählt zum Unesco-Weltkulturerbe
Der Mittwoch geht zunächst gemütlich los: Einige von uns nutzen den Vormittag, um erste Gehversuche im Wasserskifahren zu machen, andere schlafen sich richtig aus. Danach legen wir in Vinogradisce ab und nehmen wieder Kurs in Richtung Norden. In Hvar besorgen Mini und Josef noch schnell frisches Weißbrot, ehe die Reise weitergeht. Schließlich erreichen wir Trogir gegen 20 Uhr, wo wir an der Hafenmauer anlegen und die Motoren für heute abstellen.
Da wir den Platz der Fähre in der Marina belegen, müssen wir am nächsten Morgen früh aus den Betten. Um viertel nach sechs am Donnerstag morgen wird die gesamte Crew geweckt, und die Skipper nehmen Kurs auf unser letztes Reiseziel Skradin. Wir erreichen das herrliche Städtchen kurz nach Mittag. Helga und Josef nutzen die freie Zeit am Nachmittag, um die Krker Wasserfälle zu besuchen, die anderen holen entweder den versäumten Schlaf nach, oder gönnen sich ein gemütliches Glas Bier.
Inzwischen ist unser letzter Tag angebrochen. Kurz nach Mittag verlassen wir Skradin, um wieder Kurs in Richtung Primosten zu nehmen. Nach einem kurzen Zwischenstop an der Tankstelle in Sibenik laufen wir die wunderschöne Bucht in Morinje an, um es uns noch einmal so richtig gut gehen zu lassen. Unseren Heimathafen, die Marina Kremik, erreichen wir bei strömendem Regen und starkem Wind. Das etwas anspruchsvollere Anlegemanöver meistern beide Skipper jedoch mit Bravour, und wir waren wieder sicher „zuhause“ angekommen. Bei leckerer Pasta und einem Glas Wein genossen wir den letzten Abend an Bord. Es wird sicher nicht unser letzter Törn gewesen sein...
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